Herzverstand

Das Herz – unser zweites „Gehirn“

 

Das Herz ist ein sensibles Sinnesorgan, das Infor­ma­tionen empfängt, verarbeitet und zwischen Menschen überträgt. Es gibt einen messbaren Austausch von Herz-Energie zwischen Individuen.

 

 

1. Kopfgehirn + 2. Herzgehirn + 3. Bauchgehirn =
Der Dreiklang des Bewusstseins

 

Man sieht nur mit dem Herzen gut, sagte der kleine Prinz. Und das stimmt. Jetzt wissen wir sogar: Man denkt nur mit dem Herzen gut.

Wussten Sie zum Beispiel…

… dass im Herzen eine neuronale Struktur angelegt ist, die der in unserem Gehirn ähnelt?
… dass das Herz unsere Gehirnfunktionen beeinflusst?
… dass vom Herz ein Magnetfeld ausgeht, dass 500 bis 5000 mal stärker ist als das unseres Gehirns? Ein Magnetfeld, welches das Nervensystem anderer Menschen beeinflusst und noch in 35 Meter vom Körper entfernt messbar ist?

In vielen Weisheitstraditionen und Geschichten gilt das Herz als das Zentrum von Emotion, Intuition, Weisheit, Leidenschaft, Liebe und ist wichtiges spirituelles Zentrum und Tor zum Selbst. Aber für die Medizin war das Herz lange Zeit so ungefähr das organische Äquivalent zur Gartenteichpumpe: Es drückt halt das Blut durch den Körper und wenn es kaputt ist, wird es ausgetauscht.

 

Herznervensystem

Das komplexe Nervensystem des Herzens mit etwa 40.000 Neuronen bildet ein eigenständiges und vom Gehirn unabhängig agierendes Netzwerk, das über vielfältige Kommunikationswege in jeder Sekunde unseres Lebens Informationen an das Kopf-Gehirn sendet. Neurotransmitter und Hormone wie Noradrenalin, Dopamin und Oxytocin werden ausgeschüttet. Dadurch beeinflusst es unsere Wahrnehmungen und kognitiven Vorgänge sowie unsere Amygdala – ein wichtiges Zentrum für Instinkte, Emotionen und Angst. Dieses Herznervensystem ermöglicht es dem Herzen, unabhängig von der Großhirnrinde zu lernen, zu erinnern und Entscheidungen zu treffen. Interessant ist auch, dass das Herz eines Fötus zu schlagen beginnt noch bevor sich das Gehirn entwickelt.

Unser Herz sendet auch Informationen in die Umwelt mithilfe eines elektrischen Magnetfeldes. Die elektrische Komponente dieses Feldes ist etwa 60-mal stärker als die des Gehirns, die magnetische sogar bis zu 5000-mal!!! Man kann es sich wie eine unsichtbare Wolke aus Energie vorstellen. Dieses Herzfeld könnte eine 5 Volt Glühbirne dauerhaft zum Leuchten bringen und ist damit 35 Mal stärker als das Energiefeld unseres Gehirns.

Und: Jedes Herzfeld ist individuell verschieden, wie ein Fingerabdruck!

 

 

Dieses Herzfeld pulsiert und sendet komplexe rhythmische Muster durch den ganzen Körper. Unser Gehirn, Atem und Blutdruck synchronisieren sich immer wieder auf diesen elektro­magnetischen Puls. Das Herzfeld könnte damit das synchronisierende Signal für den ganzen Körper bereitstellen, auf das wir uns bewusst einstimmen können, um sozusagen in Harmonie mit dem Herzen zu schwingen. Negative Emotionen rufen jedoch ein gestörtes rhythmisches Muster hervor.

Die Syn­chro­nisation der Herzen

Die Gehirne von Menschen synchronisieren sich während eines tiefen Gesprächs soweit, bis die Gehirnwellen völlig identische und deckungsgleiche Muster aufweisen.

Das Herz-Nervensystem fungiert als eine Art „Antenne“, die auf die elektromagnetischen Felder von Herzen anderer Individuen reagiert. Wissenschaftler halten es für möglich, dass diese Fähigkeit zum Austausch von energetischen Informationen eine angeborene Fähigkeit ist, welche das Gewahrsein erhöht und wichtige Aspekte wahrer Empathie und Sensibilität für andere vermittelt.

 

Quellen: www.sein.de/das-herz-unser-zweites-gehirn + www.huffingtonpost.de/ruediger-schache/10-wissenschaftliche-tatsachen-zu-unserem-herz-und-seinen-faehigkeiten_b_6891710.html

 

Die vier Phasen einer Herzentscheidung

Aus dem Buch „Herzverstand“ von Rüdiger Schache (Stand: 2018)